Ob enger Freundes- und Kollegenkreis oder flüchtige Online-Bekanntschaften: Im Zentrum sozialer Netzwerke stehen die Kontakte. Damit wir unsere Netzwerke erweitern können, werden uns immer neue Profile vorgeschlagen. Doch wie kommen diese Kontaktvorschläge eigentlich zustande? Facebook, Instagram, StayFriends, Pinterest, Snapchat, Xing oder LinkedIn — zahlreiche soziale Netzwerke buhlen um unsere Mitgliedschaft. Wir sollen unser Netzwerk aber auch erweitern können. Deshalb werden uns neben Personen, die wir selbst suchen und hinzufügen, auch Profile vorgeschlagen, die wir kennen oder interessant finden könnten. Das erhöht den Nutzwert für die Mitglieder und dadurch die Bindung an einen Dienst. Die Entwicklerinnen und Entwickler nutzen daher statistische Methoden und Computermodelle. Um die Nähe oder Ähnlichkeit zwischen Knoten A und Knoten B zu bestimmen, aggregiert die Software Informationen über die Mitglieder einer Plattform und ihre möglichen Verbindungen. Wie genau die Algorithmen der verschiedenen Plattformen dabei jeweils arbeiten, bleibt meist ein Geschäftsgeheimnis. Es gibt aber Anhaltspunkte, wie Kontaktvorschläge grundsätzlich zustande kommen. Der effizienteste Weg führt über vorhandene soziale Kontakte. Dafür sind Informationen nötig, die eine direkte Verbindung nahelegen, wie beispielsweise Telefonnummern oder E-Mail-Adressen. Apps erfragen dazu beim ersten Einrichten beispielsweise das Zugriffsrecht auf gespeicherte Kontakte. Auch wenn man seine Profile verschiedener Dienste verknüpft, kann das dazu führen, dass einem die Kontakte aus dem einen auch im anderen Netzwerk vorgeschlagen werden. Darüber hinaus suchen die Vorschlagsalgorithmen kontinuierlich nach weiteren Verknüpfungen. Während manche davon nahe liegend sind, gibt es auch weniger offensichtliche — und solche, die vielleicht erst noch entstehen. Dieselben Kontakte auf der Plattform, eine gemeinsam besuchte Schule oder Arbeitsstelle sind — vor allem in Kombination — verlässliche Marker dafür, dass zwei Personen sich kennen könnten. Bei Facebook etwa bezieht der Algorithmus auch Mitglieder derselben Diskussionsgruppen oder Personen, die gemeinsam auf Fotos markiert wurden, in die Entscheidung für Kontaktvorschläge mit ein. All das sind Informationen, die wir freiwillig preisgeben. Die teils verblüffende Treffgenauigkeit der Vorschläge ist immer wieder Anlass für Spekulationen. Auch Informationen zum Standort oder Daten, die in anderen Apps anfallen, könnten einbezogen werden — zumindest legen das Software-Patente nahe. Die Anbieter dementieren häufig, dass diese technischen Möglichkeiten in der Praxis eingesetzt werden — oder schweigen dazu. Vermutlich, weil dies kein gutes Licht auf ihren Umgang mit teils sehr persönlichen Informationen werfen würde. Durch die Auswertung zahlreicher Daten werden aber auch Verbindungen vorhergesagt, die wir selbst so nicht erwarten. Und manchmal können die Vorschläge problematisch ausfallen, wenn sie etwa Bekanntschaften aufzeigen, die nicht öffentlich werden sollen. Oder Personen vorgeschlagen werden, mit denen man lieber keinen Kontakt mehr hätte. Weil sekündlich für unzählige Profile automatisch komplexe Datenauswertungen stattfinden, sind solche Situationen für die Entwicklerinnen und Entwickler kaum vorhersehbar und nur schwer vermeidbar. Der Algorithmus rechnet lediglich eins und eins zusammen — welche Art von Beziehung wir tatsächlich zu dem vorgeschlagenen Kontakt haben, kann ein Programm nicht wissen. An den Vorschlägen sind Mischung Soziales Netzwerk Und Dating immer zwei Seiten beteiligt. Eine mögliche Verbindung muss also gar nicht durch Daten errechnet worden sein, die man selbst hinterlassen hat. Es reicht, wenn andere Personen die eigenen Mischung Soziales Netzwerk Und Dating mit ihrem Profil verknüpft haben. Die Ergebnisse sind manchmal auch deshalb überraschend, weil das Hochladen lange zurückliegt oder automatisch im Hintergrund passiert. Daher sollte man hin und wieder in den Einstellungen prüfen, welche Zugriffsberechtigungen der jeweilige Dienst — womöglich ungewollt — besitzt. Und bei Bedarf einschränken, wie sichtbar das eigene Profil ist und wer Kontakt aufnehmen darf. Die Beispiele Dating und soziale Netzwerke zeigen: An vielen Stellen unseres digitalen Miteinanders sortieren im Hintergrund Algorithmen passende Profile oder werten eine Vielzahl an Informationen aus, um uns mit anderen Menschen zu verbinden. Auch für die Betreiber sozialer Netzwerke ist unser Bedürfnis nach Austausch und Vernetzung ein lohnendes Geschäft. Manchmal überrascht es, wie berechenbar unser soziales Miteinander für Computerprogramme zu sein scheint.
Soziales Netzwerk Badoo: Nachtclub statt Klassentreffen
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Nachtclub statt Klassentreffen
Aktuellen Neuigkeiten. Ihr könnt euer Profil gestalten, in Gruppen diskutieren und flirten. Ob enger Freundes- und Kollegenkreis oder flüchtige Online-Bekanntschaften: Im Zentrum sozialer Netzwerke stehen die Kontakte. Intelligenter Eisbrecher-Assistent: Der KI-gestützte Eisbrecher-Assistent von Nexy analysiert sowohl Ihr Verhalten. Damit wir unsere Netzwerke. Vernetzen Sie sich mit Dates in Ihrer Nähe. Online-Dating ist nicht nur was für Jüngere: Alle Altersstufen tummeln sich auf dem Online-Dating. 50 Prozent flirten in sozialen Netzwerken. Jappy ist eine Mischung aus sozialem Netzwerk und Dating-Portal.Du kannst das Löschen der Daten beantragen. Vermutlich, weil dies kein gutes Licht auf ihren Umgang mit teils sehr persönlichen Informationen werfen würde. Xing 8. Dating Cafe. Handelsblatt Archiv. Der Markt braucht also eine neue Dating-App, eine mit der man auch Freunde finden kann, oder beides, oder zuerst Freundschaft und dann … Naja, zurück zum Thema:. Die Entwicklerinnen und Entwickler nutzen daher statistische Methoden und Computermodelle. Cent Cashback. Tägliche Statusupdates per Video TikTok Now ist das neueste Social-Tool von TikTok, mit dem TikTok Now postet ihr täglich ein neues Kurzvideo aus euren authentischsten Momenten. Tumblr 9. Dating-Apps gibt es viele, das Prinzip ist meist ähnlich: Zeigt der Welt Euer Foto, chattet, wenn ihr Euch gefallt und trefft Euch dann privat, gerne darf auch sofort geheiratet werden. Und wie wir mit den Vorschlägen umgehen, kann ein Algorithmus nicht vorhersagen. Manchmal überrascht es, wie berechenbar unser soziales Miteinander für Computerprogramme zu sein scheint. Neu im Bitkom. Instagram Bei der Social-Media-Klassiker Instagram könnt ihr Fotos und Videos mit euren Followern teilen. Weil es gar nicht so einfach ist zu erkennen, dass man nur hingehalten wird - oder weil man es nicht wahrhaben will. Dort findet ihr kostenlose Apps für Windows, macOS, Android und iOS - redaktionell gepflegt und geprüft - in den nachfolgenden Kategorien. Das gibt es natürlich auch in der Offline-Welt. Das erhöht den Nutzwert für die Mitglieder und dadurch die Bindung an einen Dienst. Weil sekündlich für unzählige Profile automatisch komplexe Datenauswertungen stattfinden, sind solche Situationen für die Entwicklerinnen und Entwickler kaum vorhersehbar und nur schwer vermeidbar. Tools und Services. In der App gibt es viele Zimmer, in die man eintreten und mit anderen reden kann. Vorteile einer Mitgliedschaft. BeReal 9. Sign in. Main navigation Themen. Im März startete es eine Werbekampagne auf dem lukrativen US-Markt. Feedback an die Redaktion. Es gibt aber Anhaltspunkte, wie Kontaktvorschläge grundsätzlich zustande kommen. Analytics-Cookies helfen Website-Besitzern, zu verstehen, wie Besucher mit Websites interagieren, indem sie Informationen anonym sammeln und melden.